HIER BLüHT GEFAHR: DIESE FüNF ZIMMERPFLANZEN SIND GIFTIG FüR KATZEN

Katzen lieben es, an Grünzeug zu nagen, doch viele Zimmerpflanzen sind für sie hochgiftig. Wir zeigen, mit welchen Gewächsen die Samtpfoten besser nicht zusammenleben sollten

Während der Mensch die Schönheit von Pflanzen schätzt, finden Katzen einige der Gewächse vor allem zum Kauen interessant. Die Tiere neigen dazu, an Grünzeug zu knabbern. Das kann jedoch schnell gefährlich werden, denn viele Zimmerpflanzen sind für Katzen giftig. Um Durchfall, Erbrechen oder Schlimmeres zu vermeiden, sollten einige Pflanzen daher besser aus der Wohnung verbannt werden. Wir zeigen, wo Ihrem Stubentiger Gefahr "blüht". 

Orchideen 

Als Geschenk zum Geburtstag oder zu anderen Anlässen sind Orchideen beliebt, doch für Katzen stellen sie eine Gefahr dar. Ihr Pflanzensaft ist für die Tiere besonders giftig und kann schon in kleinen Mengen zu Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, Krämpfen oder Desorientiertheit führen. Sollten Sie beobachten, dass Ihre Katze ein Stück Orchidee frisst, suchen Sie am besten sofort den Tierarzt auf. Gleiches gilt bei Vergiftungssymptomen.

Drachenbaum

Da Drachenbäume pflegeleichte und anspruchslose Pflanzen sind, sind sie gern gesehene Mitbewohner. Allerdings nicht für Katzenliebhaber, denn der Drachenbaum bildet giftige Stoffe, um Fressfeinde abzuwehren. Und das kann auch den Stubentiger treffen. Die sogenannten Saponine befinden sich in Blättern und Wurzeln der Pflanze. Kaut die Katze daran, kann sie Vergiftungserscheinungen zeigen. Dann heißt es: Schnell zum Tierarzt!

Aloe Vera

Auch Aloe Vera gehört zu den giftigen Pflanzen für Katzen, denn er enthält den Stoff Saponin, der zu Magen-Darm-Beschwerden, Krämpfen und Lähmungserscheinungen führen kann. Die Tiere sollten weder davon essen noch daran schlecken. 

Monstera

Eine Monstera bringt Dschungelfeeling nach Hause und ist mit ihren ausladend grünen Blättern ein Hingucker in jedem Raum. Jedoch ist auch diese Pflanze für Katzen giftig und sollte keinesfalls angeknabbert werden. Alle Pflanzenteile sind absolut unverträglich für die Tiere, sie enthalten den Giftstoff Oxalsäure, der sich unter anderem auf das Herz-Kreislauf-System und die Nieren auswirken kann. 

Efeutute

Ebenfalls schön anzusehen ist die Efeutute. Katzenmenschen sollten sie dennoch aus der Wohnung verbannen, denn alle Teile der Pflanze enthalten Kalziumoxalat, ein Kalziumsalz der Oxalsäure. Knabbert die Katze an der giftigen Pflanze, sind Durchfall, Erbrechen und andere Vergiftungserscheinungen die Folge. 

Welche Zimmerpflanzen sind für Katzen noch giftig?

Weitere Pflanzen, die Katzenfreunde besser nicht in ihre Wohnung einziehen lassen sollten: 

  • Amaryllis
  • Baumfreund (Philodendron)
  • Alpenveilchen
  • Chili
  • Weihnachtsstern
  • Einblatt 
  • Palmfarm
  • Strahlenaralie
  • Tulpen
  • Narzissen
  • Ficus
  • Calla
  • Bogenhanf

Woran erkenne ich eine Vergiftung bei Katzen?

Vergiftungen bei Katzen äußern sich durch verschiedene Symptome, unter anderem Durchfall und Erbrechen, aber auch Desorientiertheit, Appetitlosigkeit, Krampfanfälle oder gar Blindheit. Wichtig ist, in einem solchen Fall schnell zu handeln und tierärztliche Hilfe aufzusuchen. 

Was tun bei Vergiftungserscheinungen?

Sollte Ihre Katze Vergiftungserscheinungen zeigen, suchen Sie sofort eine Tierarztpraxis auf. Hier wird dem Tier professionell geholfen. Je früher, desto besser. Sollten Sie gesehen haben, wie das Tier Pflanzenteile gefressen hat, können Sie ebenfalls sofort losfahren – auch, wenn es noch keine Vergiftungssymptome zeigt. Versuchen Sie nicht, Katzen eigenhändig zum Erbrechen zu bringen. Dafür ist ausgebildetes Tierarztpersonal da. 

Welche Pflanzen sind ungiftig für Katzen?

Wer es sich und seinen Stubentigern in der Wohnung gemütlich machen möchte, kann zu folgenden ungiftigen Pflanzen greifen: 

  • Korbmarante
  • Kokospalme
  • Zimmerbambus
  • Bergpalme
  • Bananenpflanze
  • Katzengras
  • Zimmer-Hibiskus
  • Zebrakraut
 

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